04.10.2025

1914 veröffentlichen Single 1914 (The Siege of Przemyśl)!

Den Release ihres vierten Albums Viribus Unitis (erscheint am 14. November 2025 über Napalm Records) in Aussicht, veröffentlicht die ukrainische Blackened-Death-Metal Gewalt 1914 ihre zweite Single. Mit „1914 (The Siege of Przemyśl)“ legt die ukrainische Blackened-Death-Formation weitere Schrecken des Krieges offen. Donnernde Doom-Riffs und geisterhafte historische Tonaufnahmen illustrieren schonungslos den Abstieg in die längste Belagerung des Ersten Weltkriegs, die in einer erschütternden Niederlage für die österreichisch-ungarische Armee endete. Erneut blutet Geschichte durch jede Note – grimmig, großartig und verheerend!

Viribus Unitis vertieft die Hingabe von 1914 an historische Authentizität, sowohl textlich als auch konzeptionell. Anhand von realen Ereignissen und persönlichen Berichten eines ukrainischen Soldaten in der k.u.k. Armee zeichnet das Album eine Zeitlinie von 1914 bis 1919 nach und bietet so eine düstere Reise durch den Ausbruch, den Höhepunkt und die hohlen Nachwirkungen des Krieges.

k.u.k. Galizisches IR Nr.15, Gefreiter, Ditmar Kumarberg über „1914 (The Siege of Przemyśl)“:
„Gefangen hinter Festungsmauern: Im eisigen Griff des Ersten Weltkriegs fanden sich 130.000 österreichisch-ungarische Soldaten umzingelt, hungernd und verzweifelt in der mächtigen Festung Przemyśl wieder. Von September 1914 bis März 1915 belagerte und beschoss die russische Armee die Stadt und unterbrach die Versorgung. Monate vergingen. Die Lebensmittel gingen zur Neige. Pferde, Hunde, sogar Ratten mussten zu Nahrung werden. Krankheiten breiteten sich aus. Die Moral bröckelte. Und schließlich ... gab man auf. Es war eine der größten Kapitulationen des Krieges. Die einst so stolze Festung fiel und bescherte Russland einen symbolischen Sieg an der Ostfront. Doch der Sieg war nur von kurzer Dauer! Es war ein kurzfristiger Erfolg für Russland, doch das Blatt wendete sich erneut, als die Zentralmächte die Stadt noch im selben Jahr zurückeroberten. Krieg kennt keine Gnade.“

Photo Credit: Sofiia Ruda

Mit Viribus Unitis, Latein für „Mit vereinten Kräften“, stellen 1914 erneut ihre unerbittliche Kraft unter Beweis. Weit mehr als eine historische Anspielung auf das persönliche Motto von Franz Joseph I., Kaiser der österreichisch-ungarischen Monarchie, spiegelt der Titel die Unverwüstlichkeit der Band in Krieg, Verlust und Umbruch wider – ein kraftvolles Symbol für Überleben und Solidarität. Viribus Unitis, das am 14. November 2025 über Napalm Records erscheint, baut auf dem gefeierten konzeptionellen Ansatz der Band auf und dringt noch tiefer in die emotionale und musikalische Intensität vor.

Ihr könnt Viribus Unitis hier VORBESTELLEN

1914 setzen ihre Chronik des Ersten Weltkriegs fort und verlagern dabei ihren Fokus ein Stück fort von der rohen Darstellung von Tod und Zerstörung hin zu Themen wie Kameradschaft, Ausdauer und der Gefühlswelt derer, die die Schrecken ertragen mussten. Während frühere Veröffentlichungen wie The Blind Leading the Blind (2018) und Where Fear and Weapons Meet (2021) die Vergeblichkeit und Endgültigkeit des Krieges in den Mittelpunkt stellten, erforscht Viribus Unitis die menschlichen Bande, die im Feuer geschmiedet wurden, und die Stärke derer, die zurückkehrten: gebrochen, verändert, aber immer noch lebendig.

Musikalisch bleiben 1914 ihrer Identität treu – einer brutalen Mischung aus Blackened Death Metal, langsam brennendem Doom und atmosphärischen Kriegssoundscapes. Diesmal hat ihr Klang jedoch eine größere dynamische Bandbreite mit aufsteigenden melodischen Leads, orchestralen Texturen und eindringlichem Klargesang, der einen dramatischen Kontrast zur erdrückenden Härte bildet.

1914 über Viribus Unitis:
„Viribus Unitis steht für geteilte Stärke und die Idee, dass wahre Macht in der Einheit liegt. Allein kann man fallen – gemeinsam können wir siegen und unsere Ziele erreichen: den Feind besiegen, der Gefangenschaft entkommen, überleben und zur Familie zurückkehren. Wir kehren mit einer neuen Geschichte zurück. Eine Geschichte über das Leben und die militärische Tapferkeit eines Soldaten, der in seiner Heimatstadt Lwiw in den Ersten Weltkrieg geriet und alles durchlebte. Seite an Seite, mit gemeinsamen Anstrengungen von Ukrainern, Polen, Ungarn, Slowenen, Tschechen, Slowaken, Juden, Kroaten, Bosniaken, Deutschen – allen Völkern, die das riesige Österreichisch-Ungarische Reich bildeten. Imperien zählten keine Menschen – sie warfen sie in Fleischwölfe, wo Überleben nur durch Einheit möglich war. Indem man sich gegenseitig half. Indem man sich für seine Lieben und Kameraden opferte.

Dies ist eine Geschichte über die Verblendung durch den Krieg und die Erhabenheit des Kaiserreiches, über tobende Schlachten, die Erkenntnis und Akzeptanz der Realität, das Erwachen, den Wandel der Werte, die Gefangenschaft und die Befreiung. Es ist eine Geschichte über den unzerbrechlichen Lebenswillen und die Hoffnung inmitten eines schrecklichen und blutigen Krieges. Es ist eine Geschichte über ein neues kleines Leben, das alle Regeln verändert und einen zwingt, das Vertraute aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Es ist eine Geschichte über Liebe. Es ist eine Geschichte über Verlust und Tod. Viribus Unitis ist, wenn Schmerz, Tod, Verlust, Einsamkeit und Angst dich umgeben. Aber du bist immer noch ungebrochen!“

Einer der Höhepunkte des Albums ist die Zusammenarbeit mit Aaron Stainthorpe von My Dying Bride und High Parasite bei „1918 Pt. 3: ADE (A Duty to Escape)“, dessen klagende Stimme der Elegie über Trauer und Brüderlichkeit an der Front eine feierliche, fast liturgische Qualität verleiht. Viribus Unitis vertieft die Hingabe von 1914 an historische Authentizität, sowohl textlich als auch konzeptionell. Anhand von realen Ereignissen und persönlichen Berichten eines ukrainischen Soldaten in der k.u.k. Armee zeichnet das Album eine Zeitlinie von 1914 bis 1919 nach und bietet so eine düstere Reise durch den Ausbruch, den Höhepunkt und die hohlen Nachwirkungen des Krieges. Vom grüblerischen Opener „War In“ bis zum düsteren Schlussstück „War Out (The End?)“ fängt jeder Track einen Moment in der Zeit ein: das brutale „1914 (The Siege of Przemyśl)“, das frostige „1915 (Zwinin Ridge)“, die vernichtenden Alpenkämpfe von „1916 (Südtirol Offensive)“ und der Wahnsinn von „1918 Pt. 2: POW (Prisoner of War)“ mit einem Beitrag von Christopher Scott von Precious Death. Am Schluss steht „1919 (The Home Where I Died)“ mit Jérôme Reuter von Rome, das eindringliche Porträt eines Soldaten, der zwar den Krieg überlebte, aber nicht dessen Schatten. Der emotionale Song befasst sich mit dem Lebenswillen und familiären Werten des Mannes, der aus der Gefangenschaft entkommen konnte, um bei seiner Rückkehr Frau und Tochter in die Arme zu fallen. Mit atmosphärischen Elementen, dramatischen Ausschmückungen und starken Gästen in ihrer Blackened-Death-Doom-Mischung schaffen 1914 ihr bisher dynamischstes und emotionalstes Album.