16.09.2025

HOODED MENACE covern Duran Durans Save A Prayer

Seit ihrem Debüt in den späten 2000er-Jahren haben Hooded Menace den Weg für Horden von Metal-Maniacs geebnet, die es lieben, zu gruselig-vernichtenden Tempi zu headbangen. Auf ihrem kommenden siebten Album stehen die finnischen Horror-Liebhaber mit der unerschütterlichen Kraft einer Säule immer noch zwischen zwei Bereichen des Undergrounds. Aber wie die überraschende Wendung der neuen Single zeigt, bricht Lachrymose Monuments of Obscuration weiterhin die Form, die die Band für Death-Doom geschaffen hat.

Heute veröffentlichen Hooded Menace ihr Cover von "Save a Prayer", dem unvergesslichen Hit der englischen New-Wave-Band Duran Duran. Während das neueste Video zum Song im Gothic-Stil gehalten ist, leuchtet dieses Pop-Juwel, vom blutbefleckten Signature-Sound der Band gehämmert, in einem gespenstisch neuen Licht.

Mit "Save a Prayer" stürmten Duran Duran erstmals die Billboard Hot 100 mit ihrer Ode an One-Night-Stands. Aber auch Hooded Menace sind der Neuerfindung nicht fremd. Traditionalistische Death-Doomer waren angenehm überrascht, als sie auf dem letzten Album, The Tritonus Bell, hörten, wie die Finnen einem W.A.S.P. - Klassiker frisches Blut entlockten. Stellen euch also die Freudenschreie vor, als sie eine mit Platin ausgezeichnete Dance-Pop-Ballade in ihr gespenstisches Repertoire schleppten.

"So you're looking for the thrill". Während diese Anmache ursprünglich von Simon Le Bon mit einem samtigen Gesang vorgetragen wurde, löst Harri Kuokkanens Death-Growl eine wahre Gänsehaut aus.

Lachrymose Monuments of Obscuration unterstreicht den Einfluss von klassischem 80er-Jahre-Heavy-Metal auf Hooded Menace. Während seine langsam vernichtenden Riffs immer noch das Fundament der Band bilden, verwandelt Gründungsmitglied Lasse Pyykkö die verträumte, synthetische Melodie von "Save a Prayer" in einen lebhaften, neon-getränkten Albtraum, der an frühe Paradise Lost erinnert. Seine MicroPitched-Leads kratzen und krallen, als würden sie von Lust gequält. Unter den leidenschaftlichen Schreien nach fleischlichen Taten hämmert Schlagzeuger Pekka Koskelo einen pulsierenden Rhythmus, der perfekt für eine Mitternachtspartie auf dem Friedhof ist.