Um ihren neuen und frisch unterzeichneten Plattenvertrag mit Testimony Records zu feiern, haben die deutschen Death-Metal-Veteranen SLAUGHTERDAY eine spezielle 7-Zoll-EP mit dem Titel "Terrified" angekündigt, die für den 21. November 2025 auf transparentem gelbem und schwarz gesprenkeltem Vinyl erscheinen soll.

Gitarrist Jens Finger kommentiert: „Diese EP unterscheidet sich stilistisch von unseren regulären Veröffentlichungen, da sie eine Hommage an die alten Grind-Bands wie Repulsion und Napalm Death ist, was sich auch im Cover und im Logo widerspiegelt. Das ruft natürlich sofort Repulsions Titel 'Horrified' in Erinnerung – und genau das war unsere Absicht. Jeder Track ist ein kurzer, scharfer Angriff auf die Ohren. Was du hörst, ist, was du bekommst: Ausbrüche explosiver Energie, messerscharfe Riffs und unerbittliche Rhythmen – kompromisslos und ungezügelt!“

Frontmann Bernd Reiners fügt hinzu: „Sowohl der gleichnamige Track 'Terrified' als auch die EP sind eine Hommage an die rohe Wildheit der frühen Grindcore-Pioniere – also Legenden wie Napalm Death und Repulsion. Der Track bleibt den kompromisslosen Wurzeln des Genres treu und ist ein wütender Ausbruch von Aggression und düsterer Ehrlichkeit, der das Chaos, die Geschwindigkeit und die ungefilterte Wut kanalisiert, die die frühen Tage des Grind definiert haben. Textlich reißt 'Terrified' in den modernen Kreislauf aus Angst, Manipulation und profitorientiertem Hass ein. Die Wiederholung und stumpfe Gewalt spiegeln die erstickende Natur der Angst wider. Mit seinen schleifenden Riffs, den zermalmenden Drums und dem unerbittlichen Gesangsangriff ist 'Terrified' nicht nur ein Song, sondern ein Statement. Wir salutieren vor dem unnachgiebigen Geist der Grindcore-Vergangenheit und erheben einen Warnruf, der direkt auf die Gegenwart abzielt.“

Auf ihrer „Terrified“-EP liefern Death-Metal-Liebhaber SLAUGHTERDAY vier kurze, scharfe Schläge als Hommage an die frühen Pioniere des Grindcore. Diese EP sollte daher eher als ein vernichtendes Interludium zwischen zwei Alben betrachtet werden und nicht als ein Vorgeschmack auf die brutalen Dinge, die auf ihrem nächsten Longplayer kommen werden.

Große Alte, verbotene Klänge, tentakelartiger Death Metal erhebt sich... das deutsche Death-Metal-Kraftpaket verfügt über ein Renommee, das im Nordwesten ihres Landes einem Adelstitel gleichkommt.

SLAUGHTERDAY wurde 2010 in der ostfriesischen Stadt Leer gegründet. Das ursprüngliche und bis heute bestehende Kernduo besteht aus dem Saiten-Shredder Jens Finger, der von 1994 bis 2010 als Gitarrist der Oldenburger Death-Metal-Legenden OBSCENITY tätig war und auch der Growler seiner neuen Labelkollegen TEMPLE OF DREAD ist. Die andere Hälfte des Duos wird von Sänger und Schlagzeuger Bernd Reiners verkörpert, der unter anderem auch den Auricher Death-Thrashern BK 49 seine Stimme geliehen hat.

Von Anfang an haben SLAUGHTERDAY den rohen, morbiden Geist alter Giganten wie AUTOPSY, DEATH und MASSACRE kanalisiert. Doch während sie stets vernichtende Riffs und brutales Geklopfe liefern, warten diese Deutschen mit fesselnden Refrains und eindringlichen Melodien auf, die sie von vielen ihrer tödlichen Kollegen unterscheiden.

Mit dem viszeralen Debütalbum „Nightmare Vortex“ (2013), dem nicht minder massiven „Laws of the Occult“ (2016) und „Ancient Death Triumph“ (2020) sowie ihrem jüngsten Brecher „Tyrants of Doom“ (2022) festigten SLAUGHTERDAY ihre Position als eine der Top-Acts der deutschen Death-Metal-Szene.

Toni Gunner

Textlich stehen SLAUGHTERDAY fest auf den etablierten Fundamenten ihres Genres, lassen sich aber von dem amerikanischen Autor H. P. Lovecraft und anderen Meistern des Horrors inspirieren. Und während finstere Dinge durch die zeitlose Brutalität des Duos kriechen und schleichen, haben sie dem Ganzen auch einen eigenen, unheimlichen Flair beigemischt.

Während wir geduldig auf neue Schrecken und brutaleren Wahnsinn warten, machen SLAUGHTERDAY einen kurzen, aber unterhaltsamen Abstecher, indem sie den Giganten des Grindcores huldigen!