AMORPHIS - Borderland

Tracklist:
- The Circle
- Bones
- Dancing Shadow
- Fog To Fog
- The Strange
- Tempest
- Light And Shadow
- The Lantern
- Borderland
- Despair
VÖ: 26.09.2025
Label:
Reigning Phoenix Music
Genre: Progressive Death Metal
Herkunft: Finnland
Lineup:
Esa Holopainen - Lead Guitar
Tomi Koivusaari - Rhythm Guitar
Santeri Kallio - Keyboards
Olli-Pekka Laine - Bass
Jan Rechberger - Drums
Tomi Joutsen - Vocals
Endlich ist es da!! Das langersehnte neue Studioalbum der finnischen Band AMORPHIS. Nachdem die zweite Singleauskopplung "Bones" schon der Knaller war, darf man gespannt sein auf den Rest des Albums. Und man wird nicht enttäuscht. Die hohen Erwartungen werden schon mit dem Opener "The Circle" erfüllt. Der fließt dem Hörer harmonisch und leicht durch die Venen und zaubert ein verträumtes Lächeln aufs Gesicht. Ein wunderschöner Midtempo Song. Der traumhaft harmonische Refrain setzt sich sofort fest. Dann kommt der Kracher "Bones". Ich muss zugeben, als ich den Song das erste mal hörte hatte ich Gänsehaut als ich Tomi Joutsen das erste mal "Bones" groulen hörte. Und beim wunderschönen Refrain laufen mir noch heute gerne mal die Tränen runter. Was für ein Song!! Mit "Dancing Shadow" hören wir eine weitere Singleauskopplung. Von der Band vorerst als "Disco Tiger" betitelt, hatte man hier von Anfang an den Plan einen unkomplizierten, eingängigen und tanzbaren (!) Song zu schreiben. Trotzdem ist er ein typischer AMORHIS Song, ruhige Strophen mit clear Vocals und dann beim Refrain volle Power mit teilweise gegrowlten Parts.
"Fog To Fog" ist wieder ruhig, sehr melodiös, fast schon melancholisch und eine eher verträumte Nummer. Man fühlt sich sanft hinweggetragen. Ein Song zum Genießen. Dann folgt das wunderschöne "The Strange". Schon bei den ersten Klängen zieht es wieder so schon in die Eingeweide, wann weiß jetzt kommt der nächte richtige Knallersong, und genauso ist es auch. Man kann das auch nicht beschreiben, dass muss man hören. AMORHIS at its finest!!

"Tempest" ist eher eine Ballade, die absolut Tiefgang hat, auch beim Text. Der dritte Song, der als Single ausgekoppelt wurde, "Light And Shadow" hat einen sehr guten Zug, eine tolle Midtempo-Mitsing-Nummer. Die perfekte Single eben. "The Lantern" ist auch eine Ballade, aber eine Deathmetalballade. Hier zeigen AMORPHIS wieder einmal mehr ihre Genialität. Der kraftvolle Refrain reißt den Zuhörer förmlich von den Beinen. Die Strophen hingegen wieder sehr atmosphärisch und gefühlvoll. Ein Song, wie er in dieser Form und Kraft nur von AMORPHIS kommen kann. Im Anschluss zeigt "Borderland" die Band wieder von ihrer experimentellen Seite. Ständige Rythmuswechsel machen den Song durchgehend spannend. Man wandelt sozusagen durch unwegsames Gelände. Der mächtige Refrain hohlt einen dann aber wieder in die typische AMORPHIS Geborgenheit zurück. Einer der besten Songs auf dem Album. Der letzte Song des Albums, "Despair" schafft genau diese Stimmung. Der Song klingt melancholisch, verzweifelt und doch bringt er mit dem musikalischen Hauptthema einen Funken Hoffnung in den Song. Mit "Despair" endet ein Meisterwerk auf das die Band wirklich stolz sein kann. Sie sind sich selbst treu geblieben und klingen nach 35 Jahren besser denn je, ohne den typischen AMOPHIS Zauber verloren haben, in den wir uns schon schon bei "Thousend Lakes" verliebt haben.
MK
10 / 10








