11.08.2025

CHRIST AGONY - Anthems

Tracklist:

  1. Empire Of Twilight
  2. Throne Of Eternal Silence
  3. Sanctuary Of Death
  4. Rites Of The Black Sun
  5. Dark Waters
  6. Nocturnal Dominion

VÖ: 26.09.2025
Label: Deformeathing Production
Genre: Black Metal
Herkunft: Polen

Lineup:
Cezary "Cezar" Augustynowicz - Vocals, Guitars, Bass, Choir
Dariusz „Daray” Brzozowski - Drums (3,6)
August - Drums (1,5)
Guest: Mateusz "V"
Kujawa - Didgeridoo (4)


Das neue Album der polnischen Black Metal Band ist atmosphärisch und catchy. Empire of Twilight, der den 1. Song auf dem Album macht, beginnt mit einem eher ruhigen chord Pattern, entwickelt sich aber zu einem sehr basshaltigen Riff, gefolgt von dreckigen screams. Etwas melodischer als vorher, Throne of Eternal Silence gibt einem das Gefühl, als würde man eine Geschichte erleben. Begrüßt werden wir mit Rufhörnern und trommeln, welche das Intro und Outro machen. Während die Instrumente das Bild der Atmosphäre aufrechterhalten, wirkt es, als würde der Sänger mehr erzählen als Singen.

Sanctuary of Death haut dann etwas mehr rein, mit false Chords, mehrfach übereinander gelegten Stimmen, Blast Beats und Tremolo Picking. Das Ende des Songs finde ich jedoch etwas fragwürdig. Man könnte meinen, weil man das aus anderen Alben so kennt, dass rapides enden der kompletten Struktur, mit einer komplett neuen Struktur – in dem Fall Kettenrasseln, Akustik Finger Picking – bedeutet, dass der neue Song angekündigt wird und die Songs etwas miteinander zu tun haben. Jedoch beginnt Rites of the Black Sun mit einem komplett eigenen Intro. Ein guter Song, jedoch bekommt man so langsam das Gefühl, alles würde sich wiederholen. Das macht vielleicht aber auch die Atmosphäre aus. Dark Waters hebt dieses Gefühl glücklicherweise wieder auf. Komplett neue Strukturen, sehr abwechslungsreich mit eher ruhigeren cleanen Segmenten, manchmal gefolgt von Verzerrten Gitarren, manchmal begleiten sie die Verzerrten Gitarren auch. Dark Waters ist meiner Meinung nach der Beste Song des Albums.

Den Abschluss macht Nocturnal Dominion. Das Intro des Songs ist sehr vielversprechend, weil die Gitarristen endlich mal zeigen, was sie können, anstatt dieselben Akkorde in einem bestimmten Pattern zu spielen. Jedoch ändert sich das für manche Segmente des Songs wieder. Es klingt, als könnten die Gitarristen viel mehr, als sie eigentlich zeigen, und das finde ich recht schade. Es ist trotz dem ein Gutes Album, es macht Spaß zu hören, jedoch ist es wenig abwechslungsreich und recht simpel an manchen Stellen. Wenn man das jedoch ignorieren kann, ist es ein super Album.

7 / 10 RN