KAECK - Gruwelijk Onthaal
Tracklist:
- Het Huilend Altaar
- Door Gespleten Tongen Bezworen
- Ondermaanse Contracten
- De Nachtelingen Van Het Nieuwe Duister
- Paterhexolimaat
- De Ijzeren Hand Van Het Benedenwaartse
- Bloedend Verraad Met Ontvleesde Hand Gesmeten
VÖ: 18.09.2025
Label:
Folter Records
Genre: Black Metal
Herkunft: Niederlande
Lineup:
J. Kruitwagen: Guitars, Keys, all music
Frostbite: Drums
Oovenmeester: Vocals, Lyrics, Concept
R. Nillesen: Bass
KAECK begann 2014 als ein Projekt, das aus Mitgliedern verschiedener niederländischer Untergrundbands bestand, von denen die meisten in den frühen 90ern angefangen hatten. Nach den beiden Alben „Stormkult“ und „Het Zwarte Dictaat“, die von der Szene sehr gut aufgenommen wurden, stampft nun der dritte Longplayer „Gruwelijk Onthaal“ jede Hoffnung der Menschheit in den Dreck.
Ich muss im voraus erzählen, dass man mich vor dem Hören des Albums instruiert hat, die Story, um die es auf "Gruwelijk Onthaal" geht, zu verinnerlichen. Da KAECK nicht unbedingt zu der Art Material gehört, dass ich eigentlich reviewe, sei das nötig um mich auf das, was da kommt vorzubereiten. Es geht also um die grausame Gottheit KAECK, die auf die Erde gekommen ist, um die Menscheit zu versklaven. Seine Ankunft wurde vorbereitet, indem er sie thelpathisch dazu Zwang, böse Kulte zu Gründen und Vorbereitungen zu treffen. So kommt das Ende der Menschheit.
Was ich nun höre, ist ein Soundtrack der Unterdrückung und Vernichtung. Ich werde hier nicht auf die einzelnen Songs oder gar auf Passagen dieser eingehen, wie ich das sonst tue. Denn das Album ist ein großes Ganzes zu betrachten. Eben, wie gesagt, ein Soundtrack. Hier stimmt bezugnehmend auf das textliche Konzept, einfach alles. Die Vocals vom Herrn Ofenmeister (laut Google die korrekte Übersetzung von Oovenmeester), sind an Kälte, Abscheu und Grausamkeit nicht zu übertreffen. Die Musik darunter, und ich möchte hier kein Instrument hervorheben, ist brutal und schafft eine Atmosphäre, die der Story mehr als gerecht wird.
Stilistisch kann man ganz klar die zweite Welle des norwegischen Black Metals erkennen. Ich höre hier Ähnlichkeiten zu Taake oder frühen Immortal heraus. Und ganz besonders möchte ich den letzten Song "Bloedend Verraad Met Ontvleesde Hand Gesmeten" hervorheben. Für mich hat der Song gegenüber den vorheringen ein ganz bestimmtes Alleinstellungsmerkmal. Er klingt komplexer, ist langsamer und .... wiegt schwerer. Ich kann es nicht anders beschreiben. Offensichtlich hat KAECK hier sein Ziel erreicht und hat die Menschheit endgültig unterworfen und löscht uns nun alle aus.
"Gruwelijk Onthaal" ist etwas ganz besonderes. Ein Opus, der durch seine Gesamtheit beeindruckt. Es ist kein Song für Song Album. Der Gesamteindruck ist das, was den Reiz und die Genialität dieses Albums ausmacht. Ich bin sehr positiv überrascht und gebe hier gerne 9 Schilde.
BB
9 / 10