25.07.2025

MOB RULES - Rise Of The Ruler

Tracklist:

  1. The Fall Of Dendayar
  2. Exiler
  3. Future Loom
  4. Dawn of Second Sun
  5. Back to Savage Land
  6. Trial and Trail of Fear
  7. Providence
  8. Nomadic Oasis
  9. Coast of Midgard
  10. On the Trail
  11. Equilibrium (Rise Of The Ruler)

VÖ: 22.08.2025
Label: ROAR
Genre: Power Metal
Herkunft: Deutschland

Lineup:
Klaus Dirks - Vocals
Sven Lüdke - Guitar
Florian Dyszbalis - Guitar
Markus Brinkmann - Bass
Jan Christian Halfbrodt - Keys
Sebastian Schmidt - Drums


Rise Of The Ruler, das neue Studioalbum des deutschen Powermetalurgesteins erscheint am 22. August bei ROAR und wir dürfen schon reinhören. Mit dem Intro Fall of the Dendayar werden wir von einem Erzähler auf das Kommende vorbereitet. Gleich beim ersten Song überzeugen Mob Rules mit dem für sie typischen epischen Midtempo Stil. Klassischer Powermetal mit schweren Gitarren und eingängigem Refrain, das ist Exiled. Der Folgesong Future Loom gefällt sogar noch besser. Ein sehr eingängiger wunderbar melodischer Refrain, wechselt sich mit fast schon orchestraler Gitarrenarbeit ab. Ständige Tempiwechsel machen den Song extrem abwechslungreich. Auch nach mehrfachem Hören entdeckt man immer noch mal was neues.

Wir haben es bei Dawn of the Second Sun scheinbar mit einer Ballade zu tun, aber es entwickelt sich dann zu einer ruhigen Midtemponummer mit getragenem melodischen Refrain und dem typischen Dudelsoli in der Mitte. Überzeugt mich leider nicht ganz so. Dafür aber um so mehr der nächste Song. Back to the Savage Land ist eine Bombasthymne vom Feinsten. Da stimmt einfach alles und man könnte den Song rauf unter runter spielen. Deshalb hat er es auch auf die Redaktionplayliste geschafft. Genauso begeistert geht es weiter mit Trial and Trail of Fear. Erinnert ein bischen an Judas Priest was die Gitarren angeht. Der Refrain schwächelt ein bisschen, aber ansonsten eine schöne klassische Metalnummer. Kommen wir zu Providence, der braucht ein bisschen, die erste Minute passiert nicht wirklich was. Irgendwie holt einen der Rest auch nicht ganz so ab. Nett aber leider bleibt der Song nicht so hängen. Bei Nomadic Oasis muss man auch echt überlegen ob er gefällt oder nicht. Eigentlich schon fast eine richtige normale Mainstreamnummer. Plätschert so vor sich hin und an sich ein schöner Song. Ich kann mir vorstellen das er bei allen, die auf klassischen Heavy Metal stehn, auch richtig gut ankommt. Mit Coast of Midgard sind wir aber wieder bei richtigem Powermetal angelangt. Aufgewacht und die Haare fliegen lassen heißt es hier. Der Song begeistert. Dann haben wir mit On the Trail eine Ballade, die darf ja nicht fehlen, und die erfüllt auch alle Erwartungen die man an eine Ballade haben darf. Eine wunderschöne Akkustiknummer, die fast schon an Blind Guardian erinnert, was einem Ritterschlag gleichkommt. Dann der Titelsong Equilibrium- Raise of the Ruler wieder ein toller Powermetalsong der begeistert. Abwechslungsreich und mit sehr eingängigen Melodien sofort ins Ohr gehen.

Fazit: bis auf ein paar kleine Schwächen, die aber sicher auch Geschmackssache sind, da möchte ich fair bleiben, haben wir hier ein tolles Powermetal-Album. Unbedingt in Back to Savage Land reinhören, der Song ist ein 'Banger'

8 / 10 MK