RITUAL MASS - Cascading Misery

Tracklist:
- Obsidian Mirror
- Immeasurable Hell
- Looming Shapeless Entity
- Cascading Misery
- Frozen Marrow
- Disquiet
VÖ: 05.09.2025
Label:
20 Buck Spin
Genre: Death Metal
Herkunft: USA
Lineup:
N. Dudash - Bass, Vocals, Synth
P. Trona - Guitar, Vocals (backing)
R. Mauck - Guitar
G. Austin - Drums
Ein ungewöhnlich Klangerlebniss habe ich gleich bei Obsidian Mirror. Der Song vermittelt mir düstere tiefe Kaskaden und Höhlen, es hallt und klingt unheilvoll. Vor allem auch durch den sehr ungewöhnlichen Gesang. Irgendwie heiser, fast schon wie ein Bellen, sehr speziell, aber deshalb auch so interessant.
Das Debütalbum von RITUAL MASS aus Pittsburgh ist mehr als eine Sammlung von Songs. Cascading Misery geht über frühere
EP- und Demo-Veröffentlichungen hinaus und verkörpert die erdrückende Zufügung von Schmerz und dunkle Gausamkeit. Es liegt ein Hauch
von Zeremoniell am Werk, ein böses, garusames und mitleidloses. Riffs erwürgen und peitschen, schwanken zwischen langsamer Agonie
und psychotischem Zusammenbruch, über dem ein kehliges Klagelied, so wild, dass es das Blut gefrieren lässt, durch die kalten
dunklen tiefen Gesteinshöhlen gerissen wird.
Jeder Track entfaltet sich wie eine Zeit in Isolation, gefesselt in Ketten, der Geist löst sich langsam auf und ist umgeben von Erinnerungen an reale und eingebildete Qualen. Dieses dunkle, kehlige, dieses hallen und wohldurchdachte Chaos. Grandios!! Bis sich der epische 14-minütige Albumabschluss Disquiet in formloses Rauschen auflöst, hat RITUAL MASS uns in eine Welt gezogen, in der Leiden kein Ende, sondern eine Existenzbedingung ist. Fan von Bands wie Vastum, Krypts, Phrenelith, Master, Incantation, Abhorrence, Funebrarum, Disembowelment werden hier ihre Freude mit haben.
7 / 10








