VULTURE INDUSTRIES - The Enemy Within/The Benevolent Pawn

Tracklist:
- The Benevolent Pawm
- To Sever The Hand Of Corruption
- A Path Of Infamy
- Soulcage
- I Am Apathy
- The Enemy Within
- The Demon And The Fool
VÖ: 01.08.2025
Label:
Dark Essence Records
Genre: Progressive Metal
Herkunft: Norwegen
Lineup:
Bjørnar Erevik Nilsen – Vocals & Keys
Eivind Huse – Guitars & Vocals
Øyvind Madsen – Guitars
Kyrre Teigen – Bass & Vocals
Tor Helge Gjengedal – Drums
Uiuiui! Der erste Gedanke, der mir in den Kopf schoß, als ich The Benevolent Pawn angespielt habe war, da sind Psychotic
Waltz Fans am Werk. Bjørnars Vocals klingen sphärisch, fast schon hypnotisch, was wunderbar zu dem getragenen Instrumentalgeflecht
passt. Damit man allerdings nicht der drohenden Selbsthypnose zum Opfer fällt, wird hin und wieder ein rasantes Break eingestreut.
Gefällt mir sehr gut.
Was wir hier vor uns haben ist eine Sammelpressung der beiden ersten Demos von Vulture Industries, die 2004 und 2005 erstmals
veröffentlicht wurden. Diese Sammelpressung wird auf nur 100 Stück limitiertem Vinyl in den Verkauf gehen. Das nur als kleine
Randinfo.
Etwas geradliniger geht es mit To Sever The Hand Of Corrpution weiter. Hier kommen auch Eivind und Kyrre öfter ans Mikrofon,
was neben den weiterhin gezogenen, hypnotischen Vocals von Bjørnar noch Growls und fieses Gekeife liefert. Der Song ist definitiv
eine Nummer härter als der Opener. In der zweiten Hälfte des Songs muss ich bei Bjørnars Gesangsstil unausweichlich wieder an
Psychotic Waltz denken. Also Fans dieser Combo sind mit Vulture Industries sehr gut bedient.
A Path Of Infamy geht gut ab und kommt live bestimmt ziemlich geil. Solider Prog-Metal mit den variablen Gesangsstilen der
drei Vocalisten.Soulcage und I Am Apathy schlagen da in die gleiche Kerbe. Wobei letzterer definitiv der härteste Song
auf dem Album ist. Ich kann das Moshpit schon förmlich sehen. I Am Apathy kann man schon fast in die
Progressive-Black-Metal-Schublade stecken. Sehr geil.
The Enemy Within beginnt mit einem Hammond Orgel Intro, und das Instrument begleitet uns auch weiterhin durch den Song als
Untermahlung zu einem eigentlich recht harten Metal-Song. Das wirkt recht selstsam, aber auch interessant auf mich. Hat was.
Das letzte Stück dieses Sammelalbums The Demon And The Fool beginnt ewtas sperrig, löst sich dann aber in eine schöne
Mitgehnummer auf, die allerdings auch immer wieder den Wahnsinn hinter Vulture Industries aufscheinen lässt. Gefällt mir sehr
gut, was die Jungs da geschaffen haben.
Mein Fazit: Ich sage es gerne noch mal, die Parallelen zu Psychotic Waltz sind für mich in jedem Song zu erkennen. Was nicht heißen soll, dass Vulture Industries kein Alleinstellungsmerkmal hätten. Ganz im Gegenteil. Der Wahnsinn, der in jedem Song mitschwingt, die Fähigkeit, innovativen Progressive-Metal mit eingängigen Parts zu mischen, ist definitiv eine Qualität, die für Vulture Industries spricht.
8 / 10








